Posts mit dem Label Kulturbau werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Kulturbau werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 13. November 2010

Stadtrat Sitzung vom 4. November 2010


Top-Themen der Stadtrat Sitzung vom 4. November 2010
  • Umstrittener Nachtragshaushalt 2010 der Stadt Koblenz beschlossen +++ Grüne und BIZ gegen desaströsen Haushalt +++ CDU und Teile der FBG enthalten sich +++ SPD und FDP stimmen für Haushalt mit rund 58 Millionen Euro Defizit
  • Café Rheinanlagen +++ Investor scheitert mit Plan für dreieinhalb-geschlossiger Bebauung +++ Vieles spricht für eine max. zwei-geschossige Bebauung +++ landespflegerisches Gutachten aus dem Jahr 2008 hatte die Bauverwaltung erst jetzt dem Stadtrat vorgelegt und seine bisherige Meinung stark geändert

Sonntag, 3. Oktober 2010

Steuermillionen für „Kulturbau“ sollen angeblich für einen Bildungsschub sorgen

Zentralplatz

Am 15. September 2010 lud Oberbürgermeister Hofmann-Göttig Koblenzer Bürger in den Historischen Rathaussaal ein. Vorgestellt wurde dort u. a. der aktuelle Planungsstand zum Projekt "Forum Mittelrhein". Neben Vertretern des Investorenunternehmens ECE (Betreiber des Löhr-Centers und des geplanten Shopping Centers auf dem bisherigen Zentralplatz) und dem Architekt sprachen der Gastgeber Hofmann-Göttig sowie der Koblenzer Kulturdezernent Knopp. Dieser widmete die ersten Minuten seiner Rede nicht etwa dem neuen Projekt "Forum Mittelrhein", sondern der aktuellen Situation von Schul- und Kultureinrichtungen in der Stadt, um dann zu argumentieren, der "Kulturbau" auf dem Zentralplatz, der die Steuerzahler mindestens rund 95 Millionen Euro kosten wird, leite einen wichtigen Beitrag für die Verwirklichung des Bildungsauftrags – aha! Als weiteren Grund nannte der Kulturdezernent den erheblichen Sanierungsstau der bisherigen Gebäude (Stadtbibliothek und das Mittelrhein-Museum sollen nämlich in den "Kulturbau" umziehen). Müssen denn die Gebäude, die nun leer werden, nicht saniert werden? Hierzu gab es keine Information. Die Frage ist aus städtebaulicher Sicht und aus Sicht der Stexuerzahler jedoch ganz wesentlich, auch und gerade im Kontext des neuen "Kulturbaus". Der Kulturdezernent rechnet nach Umzug der Einrichtungen in den neuen Glasbau auf dem Zentralplatz übrigens mit einem erheblichen Anstieg der Besucherzahlen und verwies auf den Neubau der Stadtbibliothek in Ulm (architektonisch als Glaspyramide gestaltet und in innerstädtischer Lage). Wir werden sehen, ob sich die Prognose des Kulturdezernenten erfüllen wird.